Kreisliga Mitte, 6. Runde/ 4. Spieltag

Zu Beginn der Runde ging mein Dank an unsere Gäste, die sowohl der Spielverlegung zustimmten also auch auf ihr Heimrecht verzichteten. Gespielt wurde im Kiki-Raum, wo sonst die Kinder der Gemeinde betreut werden (derzeit über Internet). Und auch im Wettkampf der Vierten gab es eine „Kinderpartie“: Knut Meurer (u10) gegen Björn Wötzel (u12), beides Teilnehmer an der LEM in Arendsee. Der Teutschenthaler gewann souverän nach nur 20 Minuten. Knut hatte gut eröffnet, beging dann aber zwei taktische Fehler und so kam, nach nur 20 Zügen, das Matt mit Dame und Turm auf h2.
Eine Stunde dauerte die Partie am 4. Brett. Karl Heinze beherrschte Gustav Grünewald sicher und setzte kurioserweise ebenfalls auf h2 Matt zum zwischenzeitlichen 1:1.
In einer ausgeglichenen Partie am 2. Brett (das belegt auch die Analyse: 40. Zug +0,52 für Tessa!) machte Tessa weiter alles richtig. „Ich habe nach eigenem groben Fehler gewonnen…“, meinte Tessas Gegner Rolf Schwan, und traf den Kern. Tessa hatte im entscheidenden 43. Zug die Chance verpasst, eine Leichtfigur zu gewinnen und das Spiel praktisch zu ihren Gunsten zu entscheiden. Stattdessen patzte sie im 44. Zug selbst und gab 4 Züge später auf. Somit wuchs der Druck auf Linus Albrecht weiter. Er hatte eigentlich sehr gut begonnen, fand sich aber in einem Endspiel mit Turm und Minderbauern wieder. Ein Remisangebot nach drei Stunden musste er ablehnen und viel riskieren. Plötzlich hatte er sogar zwei Bauern weniger, die Partie war wohl für Schwarz gewonnen. Doch Linus kämpfte weiter, die Situation auf dem Brett wechselte ständig. 20 Minuten nach der Zeitkontrolle war je ein Bauer und ein Turm auf dem Brett, weil Linus durch ein gelungenes nicht angenommenes Turmopfer einen weiteren Bauern gewann. Doch sein Gegner erzwang den Turmtausch und Linus Randbauer war noch auf dem Ausgangsfeld und er viel zu langsam, um das Remis und damit unsere etwas unglückliche Niederlage zu verhindern.