Landesmannschaftsmeisterschaft u14 in Heldrungen

Anreise und 1. Runde

Diese Mannschaftsmeisterschaft am traditionellen Termin in Sachsen-Anhalt und Ort in Thüringen ist ein zweites Lebenszeichen des Jugendschachs in Sachsen-Anhalt. Allerdings nach den Schulschachmeisterschaften in Tangerhütte erneut ein schwaches. Im letzten Jahr nicht ausgespielt hatte auch in diesem Jahr Corona „seine Hand im Spiel“. 11 Mannschaften aus 6 Vereinen haben den Weg nach ins Wasserschloss in Heldrungen gefunden, darunter das Quartett aus unserem Verein, das gleiche, dass vor zwei Jahren sehr erfolgreich in der AK u12 spielte
. Alle vier hatten richtige Lust wieder einmal miteinander eine Meisterschaft zu spielen, ein gutes Omen, ohne Zweifel. Nach rascher Anreise (etwa 1 Stunde) wollte uns die Jugendherberge gar nicht reinlassen. Ein „Coronator“ versperrte uns den Weg. Und so war es Herr Kalliwoda, der uns die Tür zur Meisterschaft öffnete.
Anmeldung wegen des guten Wetters und wegen Corona draußen, zwei mussten testen (Georg und Marek) und ansonsten fast überall Maskenpflicht.


Dann hieß es warten. Zwei Teams kamen sehr spät, um 18.05 begann der Aufbau, wurden Namen eingegeben. Mit fast genau einer Stunde Verspätung ging es los. Unser Quartett traf auf die 2. Mannschaft des USC Magdeburg.

Marek & Frederik

Marek & Frederik

Und es gab für uns einen „Blitzsieg“. Als ich nach etwas mehr als 30 Minuten nach der Mannschaft schauen wollte, kam mir schon ein erfolgreicher Marek entgegen. Bei ihm hieß es, nach 22 Zügen, Damegewinn oder Matt. Sein Gegner, Ole Ziem, entschied sich, den Dameverlust zu vermeiden und wurde Matt gesetzt. Allerdings hatte Marek eigentlich gar nicht gespielt. Anfangszeit: 1.30, Endzeit von Marek: 1.31! Das war auch das einzige, was zu kritisieren war, ein guter Auftakt. Bei den drei anderen war es gegen die Reserve des USC allerdings ein schweres Ringen. Von einem „Aufbaugegner“, wie von einigen vielleicht vermutet, konnte keine Rede sein.

Jaron & Georg

Jaron & Georg

Bei Georg und Jaron kündigten sich Zeitprobleme an. Jaron hatte auf einen Freibauer gesetzt und hatte letztlich Erfolg. Sein Gegner musste für den Freibauern einen Turm geben. Jaron tat sich dann im Spiel zwei Türme gegen einen zwar etwas schwer, setzte aber dann mit Turm und Dame Matt. Zu dieser Zeit hatten die Probleme jeglicher Art bei Georg eher zugenommen (Bauern weniger und noch 16 Minuten für 12 Züge). Georg sah das im Nachhinein sehr locker, doch für einen zusehenden Trainer war das eine Verluststellung. Doch dann merkte man plötzlich wie Georg, fast trotzig, zu kämpfen begann. Er aktivierte seine Dame und provozierte den entscheidenden Fehler mit Damegewinn!! Sein Gegner, Jacky Pham, gab danach sofort auf.
Stark auch Frederiks Gegnerin, Emi Grundel-Kawano, die trotz eines eingestellten Läufers auf h6 im 14. Zug das Spiel eigentlich dominierte. Frederik brauchte schon einige Ideen um den Widerstand zu brechen. Es ging in die 4. Stunde, nach 22.00 Uhr (das letzte Paar im Saal!!): da fielen die Entscheidungen zugunsten von Frederik, der dann zu später Stunde auch noch begann, Mädchen zu ärgern. Exakt 22.15 Uhr endete die 1. Runde mit Frederiks Matt mit zwei schwarzen Damen (mit König und Turm wäre es wohl schneller gegangen.) zum 4:0- Auftaktsieg.