Bezirksliga Halle u10

Nur ein Brettpunkt aus dem Saalekreis

Am zweiten Bezirksligaspieltag musste unser u10- Quartett, leider nicht in Wunschbesetzung, zu zwei schweren Auswärtsspielen in den Saalekreis.

Philipp

Philipp

Erster Gegner war der SV Merseburg, eine Begegnung durchaus mit Hoffnungen auf einen Punkt. Doch diese Hoffnung erfüllte sich leider nicht. Luisa Winkler bekam am 4. Brett gegen Kira Polivets sofort Probleme mit g7 und verlor durch das Abzugsschach im 10. Zug die Dame. Ärgerlich, weil das „Thema f7“ oft im Training besprochen wurde. Maximilian Haupt begann gut und vor allem langsam, hatte viele Angriffsideen, sogar mit Dauerschachmöglichkeiten. Doch seine Gegnerin nutzte in einer wechselvollen Partie geschickt kleinere Fehler und Figurenverluste aus und hatte im Endspiel einen Turm und zwei Bauern mehr und setzte mit neuer Dame, nach 50 Minuten, Treppenmatt. Doch sehr schnell erkämpfte Philipp Petersen den Ausgleich! Über der gesamten Partie im Angriff, vor allem mit starker Dame, tat er sich zwar mit dem Matt setzen schwer. Doch am Ende siegte er deutlich. Auch Florian Bleuel hatte gegen den u10 Bezirksmeister, Marius König, stark gespielt, doch das Ende (Mattplan mit Turm und Dame) kam dann sehr schnell und das Team lag zurück. Luisa kämpfte zwar an Brett 4, vor allem gegen Mattdrohungen, verlor aber weiter Material und wurde am Ende doch, mit drei Figuren, nach 44 Zügen, auf g7, Matt gesetzt. Also eine 1:3 Niederlage gegen den SV Merseburg nach exakt zwei Stunden, schade.
Noch schneller (und klarer) sollte es dann gegen den aktuellen Tabellenführer, SV Eintracht 1990 Bad Dürrenberg, gehen.

Florian - Valentin

Florian – Valentin

Am 3. und 4. Brett hatten Luisa und Maximilian schnell keine Dame mehr und Luisa übersah, nach nur 12 Zügen, auch noch das einzügige Matt auf h2 nach 20 Minuten. Im Fünfminutentakt ging es dann weiter. Nach 25 Minuten wurde Maximilian gegen Hannah Kahl, mit Dame und Turm, nach 25 Minuten Matt gesetzt. Und fünf Minuten später unterlag auf Philipp erwartungsgemäß, aber zu schnell, gegen Mia Görlich. Einzig Florian kämpfte noch um den Ehrenpunkt. Nach unglaublich schnellem Beginn (nach 20 Minuten im Endspiel) stand er, mit seinen beiden Türmen gegen Läufer und Turm, mit Figur mehr, in einer erst dann interessanten Partie, deutlich auf Gewinn. Mit zwei Freibauern versuchte er alles. Doch unnötig schnelle Züge in komplizierter Stellung kosteten nicht nur einen Turm sondern auch die beiden Freibauern. Den Läufergewinn schlug er aus, dann wurde die Bedrängnis gegen Valentin Koch immer größer. Einziges Problem für den Bad Dürrenberger: bloß nicht noch Patt spielen. Doch nach einer Stunde und 76 Zügen gewann er das Turmendspiel und die „Höchststrafe“ für unseren Verein – 0:4 – war perfekt.